Die Geschichte des Fernsehers
Für uns ist der Fernseher ein Alltagsgegenstand der nicht mehr wegzudenken ist. Dies war jedoch nicht immer so. Der Grundstein für die Entwicklung zum Fernseher erfand Paul Nipkow Ende des 19. Jahrhunderts.
Seine Erfindung bestand aus einer Scheibe, die Bilder Zeile für Zeile abtasten konnte. Das war die technische Grundlage des Fernsehens. 1929 starteten die ersten Versuchssendungen in Berlin.
Bis 1937 zerlegten die frühen Geräte ein Bild in 441 Zeilen und es wechselte 25-mal pro Sekunde. Damals konkurrierten noch Geräte, die das Fernsehbild mechanisch und elektronisch erzeugten. Erst in den Fünfzigerjahren setzte sich der Röhrenfernseher durch, der auf dem Prinzip der Braunschen Röhre funktionierte. Um die Bilder auf den Fernseher zu bekommen, wurden Elektronenstrahlen abgelenkt, die Zeile für Zeile Krimis, Unterhaltungsshows oder Nachrichten ins Wohnzimmer brachten.
Der Fernseher als Massenmedium
Zunächst mit Schwarz-Weiß-Bild, ab 1967 in Farbe und von 1981 an wurden Sendungen in Stereoton übertragen. Erst in diesem Jahrhundert lösten Flachbild-TV-Geräte die Röhrenfernseher ab. Eine technologische Revolution – genauso wie die digitale Übertragung von Bild und Ton, die heute der Standard ist. Seit 2005 können die deutschen Fernsehzuschauer hochauflösende Bilder sehen. Dafür gibt es heutzutage HDTV-Fernseher. 4-K-Geräte bieten sogar eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten, doppelt so viel wie Full-HD. Curved-LED-Fernseher sind der neueste Hype. Sie haben einen leicht nach innen gebogenen Bildschirm, damit auch Zuschauer, die am Rand eines Sofas sitzen, das gleiche Fernseherlebnis haben wie der, der in der Mitte sitzt.
Auch das Internet nimmt Einfluss auf unser Fernsehverhalten
Der Trend geht weg vom linearen Fernsehvergnügen, bei dem die Senderprogramme den Abend bestimmen, und hin zum Fernsehen On-Demand. Mit einem Smart-TV kann der Zuschauer selbst bestimmen, wann er einen bestimmten Film, eine Dokumentation oder ein YouTube-Video sehen will. Er holt sich Zusatzinformationen aus dem Internet und hat eine noch größere Auswahl an Sendungen.
Das 3-D-Fernsehen hat sich bisher nicht durchgesetzt. Die Programme der Bundesländer strahlten zwar schon in den achtziger Jahren einige Testsendungen aus, und seit dem Jahrtausendwechsel bieten Hersteller wie Toshiba verschiedene Technologien etwa mit Polarisationsbrillen an, um hochauflösende 3D-Bilder zu ermöglichen. Aber die Mehrheit der Deutschen sieht weiterhin 2-D-Fernsehbilder.
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Ihr Christian vom QUELLE Team.

Christian ist Ihr Experte für Smartphone, PC und Co. In der Reihe „Technik kurz erklärt“ macht er technische Begriffe leicht verständlich.
2 Kommentare
Tom
Richtig interessante Geschichte, hab die echt gerne gelesen :) ich werd mich nun mal an die Sache mit dem Heimkino ranwagen, bin gespannt, das Lowboard wurde schon mal bei geholt :) Fehlt nur noch das richtige Fernsehmodell :D
Peter
Sehr schöner Bericht. Danke dafür. Aber es gibt schon ganz gute 3D-Fernsehegeräte. Es kommt halt immer darauf an was man bereit ist zu zahlen. Teilweise gibt es Geräte die ein schöneres 3D-Bild liefern als bei dem selben Film im Kino. Das wollte ich nur mal am Rande erwähnen :)