Produkttester: Tefal Fritteuse Maxifry FF1000
Chara testete für uns die Fritteuse Tefal Maxifry FF1000. Wie hat ihr das Gerät gefallen?
Ich bin von Quelle als Produkttesterin ausgewählt worden und darf die Fritteuse Tefal Maxifry FF1000 testen und möchte Euch jetzt nach fünf Wochen meine Erfahrungen mitteilen. Ich habe die Fritteuse in der Woche zwei bis drei Mal benutzt.
Verpackung:
Ist in einem sehr guten, stabilen und passgenauen Karton verpackt, der sichere Transport wird durch Styroporelemente gewährleistet. Korb und Fritteuse sind noch einmal separat in Folie verpackt.
Das Design des Gerätes – schlicht und funktional
Die Fritteuse ist recht schlicht gehalten, Farbe creme-weiß, der Deckel ist abnehmbar. Ich würde das Design als funktionelle bezeichnen. Unten rechts befindet sich der Einschaltknopf, darüber findet man die Deckelentriegelung, nach der Betätigung öffnet diese automatisch und schwingt sanft nach oben. Auf der linken Seite befindet sich der Thermostatregler, die Temperatur ist von 140°C bis 190°C in fünf Stufen regelbar, die Garzeiten sind exemplarisch bei der Temperatur aufgeführt. In der Fritteuse befindet sich ein Sieb, das ausreichend groß für zwei Portionen Fritten ist. Den Griff des Korbes kann man einklappen, wenn der Deckel geschlossen ist. Der Korb ist sehr stabil und der Griff liegt gut in der Hand.
Der Härtetest
Vor dem ersten Gebrauch habe ich, wie in der Anleitung beschrieben, das Gerät gereinigt, dann das Fett in einem Topf auf dem Herd geschmolzen und in die noch nicht temperierte Fritteuse eingefüllt. Anschließend habe ich die Fritteuse eingeschaltet und auf die empfohlene Temperatur erhitzt, der Vorgang ging sehr schnell, so dass ich zügig mit dem Frittieren beginnen konnte. Im Anschaltkopf befindet sich eine Kontrollleuchte, sobald diese erloschen ist, hat das Fett die gewünschte Temperatur. Die benötigte Fettmenge beträgt minimal 1,9 Liter, maximal beträgt das Fassungsvermögen 2,1 Liter. Falls man kein Öl benutzt, sondern festes Fett, beträgt die Menge minimal 1660g bis maximal 1910g. Vorsicht bei tiefgefrorenen Waren, es empfiehlt sich den Korb zum Befüllen aus der Fritteuse heraus zu nehmen, damit kein heißes Fett/Öl herausspritzt.
Ich gebe Euch noch den Tipp keine zwei verschiedenen Sorten Öl zu verwenden, es ist immer besser bei einer Sorte zu bleiben, damit ein optimales Ergebnis erzielt wird.
Als erstes habe ich gefrorene Pommes frittiert, diese wurden schnell und gleichmäßig fertig. Dabei sollten Sie unbedingt beachten, dass der Korb nicht zu voll gemacht wird, damit ein gleichmäßiges Frittieren möglich ist. Eine optimale Füllmenge sind ca. 500g gefrorene Pommes.
Dann habe ich Spezialitäten aus den Niederlande genommen, Bami, Fleischkroketten und Bratrollen, auch hier gilt das Prinzip, weniger ist für ein gutes Ergebnis besser. Zu viel bedeutet, keine knusprigen Produkte und schnell verschmutztes Fett. Maximal 3 Bami, oder 4 Bratrollen. Der Korb reicht meiner Meinung nach für einen drei Personenhaushalt.
Beim Frittieren entsteht ein leichter Fettgeruch, aber bei geöffnetem Fenster ist das zu vernachlässigen.
Die Fritteuse ist sehr gut isoliert, falls erforderlich kann das Gerät auch vorsichtig im Betrieb verschoben werden, ohne dass man sich daran verbrennt.
Das Sieb kann man oben in der Fritteuse arretieren, so kann das überschüssige Fett abtropfen. Zusätzlich stelle ich das Sieb noch einmal auf Küchenpapier, damit ist dann alles Fett aufgesogen.
Einfache Reinigung
Ich benutzte das Fett in der Regel 6-7 mal und lasse es nach Gebrauch in der Fritteuse, ich reinige das Gerät nach dem Gebrauch mit einem Lappen mit etwas Spüli und schon ist es erledigt.
Ich stelle die Maschine nach dem Gebrauch in den Keller, ich habe mir im Regal einen Platz dafür geschaffen, so nimmt sie nicht zusätzlich Platz auf der Arbeitsplatte weg.
Nach 6-7 Vorgängen reinige ich die Fritteuse gründlicher und wechsle das Fett, dank abnehmbarem Deckel kann dieser problemlos in er Spülmaschine gereinigt werden, selbiges kann man auch mit dem Korb machen. Das Gehäuse und der Innenraum der Fritteuse wird mit heißem Spülwasser gesäubert, ist natürlich etwas aufwendiger, aber trotzdem leicht zu bewerkstelligen.
Zur Bedienungsanleitung:
Diese ist recht sachlich gehalten, es handelt sich um ein kleines bebildertes Faltblatt, das verständlich und übersichtlich die Arbeitsschritte beschreibt. Vermisst habe ich Rezeptvorschläge und mit etwas Farbe wäre die Broschüre sicherlich auch freundlicher.
Mein Fazit:
Für einen drei Personenhaushalt ist dies Fritteuse völlig ausreichend, beachtet man einige Hinweise wie, die richtige Temperatur, gutes Fett und den Korb nicht zu stark befüllen hat man anschließend gut frittierte Produkte. Das Preis-Leistungs-Verhältnis für dieses Produkt ist gut und für jeden erschwinglich.
Positiv:
- geruchsisolierend
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- einfache Handhabung
- einige Teile sind spülmaschinengeeignet
Negativ:
- Anleitung etwas lieblos
- für größere Familien ist das Fassungsvermögen nicht ausreichend
Hier noch einige Daten zum Gerät:
- 1900 Watt
- Fettfüllmenge 2,1 l
- Thermogehäuse
- regelbarer Thermostat
- Mit automatischer Deckelöffnung
- Metall-Dauerfilter im Deckel integriert
- Thermogehäuse
- Regelbarer Thermostat (150°C bis 190°C) mit Temperatur- Kontrolleuchte
- Griff am Gehäuse einklappbar
- Abnehmbarer, spülmaschinengeeigneter Deckel
- Fettfüllmenge 2,1 l
- Fassungsvermögen 1,2 kg
- 230 Volt/1900 Watt
- Maße (B/T/H): 26,5×36,5×35,0 cm
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5 Kommentare
QUELLE
Hallo Alice, ich hatte selber auch einmal so eine ähnliche Fritteuse und hier war es kein Problem, das Fett in der Fritteuse zu schmelzen und diesen danach drinnen zu behalten. Liebe Grüße, Nadine vom Quelle Team
Alice Willers
Vielen Dank für den tollen Beitrag ? Habe ich das richtig verstanden, dass Sie das Fett nach Gebrauch in der Fritteuse belassen? Es wird doch wieder fest, wenn man wie beschrieben festes Fett nimmt und das muss doch immer im extra Topf geschmolzen werden, oder? Danke für Info im Voraus ?
Flori
Danke für den guten Beitrag, schön geschrieben. Meine Freundin und ich überlegen auch schon seit längerem, uns eine Fritteuse zu kaufen. Wissen aber irgendwie immer noch nicht ob wir uns wirklich eine Fritteuse holen sollen. Aber auf der anderen Seite: Irgendwie schmeckt frittiert alles besser! :D Liebe Grüße, Flori
Johanna
Vielen Dank für den Test. Ich bin auch noch am überlegen, ob ich mir eine normale Heißluftfritteuse kaufen soll oder lieber eine Heißluftfritteuse. Auf http://heissluft-fritteuse-tests.de/ habe ich darüber schon einiges gelesen, aber ich habe Angst, dass der Geschmack nicht so gut ist wie bei dieser Fritteuse. Haben Sie davon Ahnung?
Ralf Dietrich
Hallo Chara, danke für den ausführlichen Testbericht. Ich schwanke zwischen dem Modell FF1000 und der FR8040, die auch ganz gute Bewertungen erhält (http://etm-testmagazin.de/heftarchiv/heft-03-2016-nr-127 bzw. http://friteusentests.de/tefal/fr8040-test/). Da spricht mich der Ölfilter an, aber leider ist das Gerät fast 3x so teuer: https://www.quelle.de/tefal-fritteuse-fr8040-oleoclean-pro-inox--design-2300-watt-3-5-liter-schwarz/pref-497140-0%40QuelleDe-Shop/artikel/quelle-de?SearchBack=-1&SearchDetail=true&singleSearchResult=1&searchTerm=Tefal%20Fritteuse%20FR8040%20Oleoclean%20Pro%20Inox%20%26%20Design%2C%202300%20Watt%2C%203%2C5%20Liter%2C%20schwarz Können Sie mir noch mehr zur Geruchsentwicklung bei der FF1000 sagen? Schöne Grüße, Ralf Dietrich