Hochbeet befüllen

Es kommt auch auf den Standort an

Wichtig, wenn Sie Ihr Hochbeet befüllen, ist die geplante Bepflanzung. Blumen und Zierpflanzen haben andere Bedürfnisse als zum Beispiel Gemüse oder frische Kräuter. Auch der Standort spielt eine Rolle. Steht Ihr Hochbeet auf einer Terrasse oder einem Balkon, hat es keine Verbindung zum Gartenboden. Damit ist sichergestellt, dass von unten keine Schädlinge eindringen können. Wenn Sie ein Hochbeet befüllen, das auf Gartenboden steht, sieht das anders aus. Dort sollten Sie auf jeden Fall ein Drahtgitter anbringen, das Maulwürfen und Wühlmäusen das Eindringen unmöglich macht.

Hochbeet gefüllt mit Salatpflanzen
Spaten mit Samen
Salat im Hochbeet

So setzen sich die Schichten zusammen

Ein Hochbeet befüllen Sie nicht jedes Jahr komplett neu. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sorgfältig vorgehen und eine bestimmte Reihenfolge bei den einzelnen Schichten einhalten. Die unterste Schicht sollte aus Schnittgut und kleinen Ästen bestehen. So sorgen Sie direkt beim Hochbeet befüllen für einen guten Wasserablauf. Staunässe vertragen die meisten Pflanzen nicht. Auf jeden Fall gilt die Regel, dass das Füllgut nach oben hin immer feiner wird. Man unterscheidet beim Hochbeet befüllen folgende Schichten:

  • Bodennahe Schicht, Stärke etwa 25 Zentimeter, bestehend aus Ästen, Zweigen, Laub, Strauchabfällen oder Wurzelstöcken
  • Häckselgutschicht, Stärke zwischen 10 und 15 Zentimetern, bestehend aus dünnen Ästen, klein geschnittenem Holz und unbedruckter Pappe. Die Pappe beschleunigt den Verrottungsprozess.
  • Dungschicht oder grober Kompost, Stärke zwischen 10 und 15 Zentimetern, bestehend aus verrottetem Stallmist (vorzugsweise Pferdemist) oder grobem Kompost aus Ihrem eigenen Komposter.
  • Mischschicht aus Grobkompost und Erde, Stärke circa 20 Zentimeter, bestehend aus einer Mischung aus Küchenkompost und Gartenerde
  • Oberschicht, bestehend aus nährstoffreicher Erde (zum Beispiel Gartenerde gemischt mit Anzuchterde), Auffüllung bis zum Rand.

Wichtig: Wenn Sie Kompost aus Ihrem eigenen Komposter zum Hochbeet befüllen verwenden, darf dieser weder Fleisch- noch Fischabfälle beinhalten. Alle Bestandteile Ihres Komposts sollten ohnehin rein biologisch sein und aus verrottbaren Lebensmitteln (Kartoffelschalen, Gemüseabfällen, Obstschalen und Ähnlichem) und eventuell Grün- oder Grasschnitt bestehen.

Unterteiltes Hochbeet

Das Hochbeet einmal befüllen und jahrelang ernten

In der Regel sackt der Boden in Ihrem Hochbeet pro Jahr zwischen zehn und 20 Zentimetern zusammen. Das bedeutet, Sie müssen in jedem Frühjahr Ihr Hochbeet so befüllen, dass die obere Erdschicht wieder bis zum Rand reicht. Die Lebensdauer Ihres Hochbeetes beträgt zwischen fünf und sieben Jahren. Danach ist der Nährstoffgehalt des Bodens erschöpft. Sie sollten Ihr Hochbeet neu befüllen, wenn der Ernteertrag gegenüber dem Vorjahr nachzulassen beginnt. Die beste Zeit für das Hochbeet befüllen sind Frühjahr oder Herbst, da Sie zu diesem Zeitpunkt im Garten die meisten verwertbaren Abfälle finden.

Diese Pflanzen lassen sich gut im Hochbeet anpflanzen

Wenn Sie Ihr Hochbeet befüllen, geben Sie sich viel Mühe und möchten mit einer ertragreichen Ernte belohnt werden. Dazu ist es wichtig zu wissen, welche Pflanzen sich für das Hochbeet eignen, und wie sie sich miteinander vertragen. In den ersten zwei Jahren nach dem Hochbeet befüllen ist die Erde besonders nährstoffreich. Das ist die Zeit für die sogenannten Starkzehrer wie zum Beispiel:

  • Tomaten
  • Zucchini
  • Gurken
  • Lauch
  • Sellerie
  • Alle Kohlarten

 

Ab dem dritten Jahr stellen Sie die Bepflanzung auf Schwachzehrer wie Spinat und Salat um. Auch Radieschen, Rettich oder Chinakohl mögen die jetzt weniger mit Nitrat angereicherte Erde gern. Ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Mit dem Hochbeet befüllen und bepflanzen ist es nicht getan. Die exponierte Höherstellung des Gemüsebeetes sorgt für eine schnellere Austrocknung der Erde. Gießen Sie reichlich, möglichst mit Regenwasser, denn im Hochbeet wird die Nässe nicht gespeichert. Darüber hinaus reduzieren Sie mit dem Anpflanzen von rankenden Pflanzen an den Seitenwänden die Sonneneinstrahlung und damit die Gefahr des Austrocknens deutlich. Gut geeignet ist Kapuzinerkresse. Sie sieht nicht nur hübsch aus, Blüten und Blätter lassen sich gut für Salate oder Speisedekorationen verwenden.

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