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Bootcut-Jeans sind vielseitige Allrounderinnen, die Sie richtig gestylt zum Arbeitsplatz ebenso begleiten wie zum Stadtbummel und zur Party. Sie geben sich mal ultralässig-verwaschen und mal elegant im tiefsten Dunkelblau. Aktuell liegen sie wieder voll im Trend und sollten auch Ihren Kleiderschrank erobern.
Was zeichnet Bootcut-Jeans aus?
Das wichtigste Merkmal von Bootcut-Jeans ist die Passform mit leicht ausgestellten Hosenbeinen unterhalb der Knie. Diese Form hat einen guten Grund: Ursprünglich wurde sie für die Cowboys des amerikanischen Westens entwickelt, die ihre Cowboystiefel unter den Hosenbeinen tragen wollten. Mittlerweile ist dieser Stiefelschnitt vor allem in der Damenmode populär, denn er ist ein echter Figurschmeichler.
Da sich die Hosenbeine unterhalb der Knie erweitern, lenken sie von kräftigen Oberschenkeln und einem üppigen Po ab. Insgesamt sitzen sie eher locker und kaschieren damit auch die ein oder andere Sünde an den Hüften und am Bauch. Nicht zuletzt stehen die Bootcut-Jeans eigentlich jeder Frau, da sie mit vielfältigen Schuhen und Accessoires getragen werden können und damit sehr wandlungsfähig sind.
Welche verschiedenen Bootcut-Jeans gibt es?
Neben der auffälligen Passform, die alle Bootcut-Jeans eint, sind auch kleine Unterschiede im Schnitt zu verzeichnen. So haben Sie die Wahl zwischen tief sitzenden Hüfthosen und bis zur Taille hinaufreichenden High-Waist-Jeans, die den Bauch bedecken. Diese sind äußerst empfehlenswert für kleine Frauen, da sie die Beine optisch verlängern und Sie vor allem in Kombination mit hohen Absätzen größer wirken lassen. Außerdem kaschiert der Schnitt das Hüftgold, wenn Sie ein Oberteil in den Bund stecken und es lässig schoppen.
Low-Waist-Jeans, die tief auf den Hüften sitzen, werden von manchen Frauen als angenehmer empfunden, da sie nicht auf den Bauch und damit auf den Magen drücken. Sehr schlanke Damen ziehen gerne extrakurze T-Shirts dazu an, die eine Handbreit nackte Haut über dem Hosenbund freilassen.
In der Regel sind Bootcut-Jeans am Oberschenkel eher locker geschnitten, doch Sie finden auch figurbetonte Ausführungen mit hohem Elasthananteil, in denen schlanke Beine noch besser zur Geltung kommen. Immer beliebter werden verkürzte Versionen, die wie reguläre 7/8-Jeans oberhalb des Fußknöchels enden und so Ihre Schuhe schön zur Schau stellen.
Bootcut-Jeans sind übrigens nicht mit Schlagjeans zu verwechseln. Bei Schlaghosen erweitert sich das gesamte Hosenbein und fällt bis fast auf den Boden. Je nachdem, wie lang Ihre Beine sind, müssen Sie Plateauschuhe oder High Heels dazu kombinieren, damit der Stoff nicht über den Boden schleift. Beim Bootcut reichen normale Absätze.
Wie style ich Bootcut-Jeans zu verschiedenen Anlässen?
In bequemen Bootcut-Jeans können Sie sich fast überall blicken lassen. Am Arbeitsplatz ist ein dunkelblaues oder schwarzes Modell in Kombination mit Pumps oder geschlossenen Stiefeletten genau das Richtige. In den Sommermonaten rundet eine seriöse einfarbige Hemdbluse das Outfit ab, im Winter ein schlichter Feinstrickpullover.
Wartet abends noch eine Verabredung, sind Sie auch für das Kino oder Restaurant schon passend angezogen. Wollen Sie noch zu einer Party, tauschen Sie das Oberteil gegen ein ärmelloses schwarzes Top mit Zierelementen oder ein vollständig mit silbernen oder goldenen Pailletten besetztes Crop Top.
In der Freizeit sind die Bootcut-Jeans lässige Begleiterinnen zum sprichwörtlichen Pferdestehlen. Hier dürfen es ruhig einmal Destroyed-Jeans mit künstlichen Rissen oder Löchern sein, die Ihnen gemeinsam mit schweren Biker Boots eine besonders coole Ausstrahlung beim Rockkonzert verleihen. Sportlicher wirken neutrale weiße Sneaker zu Jeans in hellblauer Waschung und Ihrem Lieblings-T-Shirt. Mögen Sie es gerne verspielt und mädchenhaft, lassen Sie das T-Shirt im Schrank und tragen eine weiße Rüschenbluse im Country-&-Western-Style.
Im Frühling und Sommer kommen zarte Pastelltöne und vor allem Weiß zu ihrem Recht. Testen Sie einmal einen maritim angehauchten Look mit weißen High-Waist-Jeans, blau-weißem Ringelshirt und blauen Keilsandaletten oder zeigen Sie sich romantisch mit blumenübersäter Bluse zu rosafarbenen Bootcut-Jeans und Riemchenpumps.
Worauf sollte ich beim Kauf von Bootcut-Jeans noch achten?
Bei den figurfreundlichen Bootcut-Jeans können Sie immer beruhigt zugreifen. Stehen Sie jedoch zu Ihrer Größe und wählen Sie ein Modell aus, das sich optimal an Ihre Kurven anschmiegt. Eine zu große Hose sitzt am Po und an den Oberschenkeln nicht gut, während eine zu enge Hose Sie eher prall erscheinen lässt.
Möchten Sie sich etwas schlanker wirken lassen, wählen Sie kaschierende dunkle Töne. Helle Waschungen und vor allem Zierelemente wie Stickereien und Glitzersteinchen an den Taschen tragen auf. Diese sind hilfreich für Damen mit knabenhafter Figur, die sich einen runderen Po wünschen. Große Gesäßtaschen lassen ihn ebenfalls größer aussehen.
Wie pflege ich Bootcut-Jeans richtig?
Denim ist grundsätzlich ein robuster Stoff, den Sie nicht häufiger waschen sollten als nötig. Lassen Sie Ihre Bootcut-Jeans nach dem Tragen einen Tag auslüften und hängen Sie sie wieder in den Schrank. Sind sie so stark verschmutzt, dass die Waschmaschine unvermeidlich wird, reinigen Sie sie bei maximal 30 °C im Feinwaschgang. Dunkle Waschungen sollten Sie auf links drehen, um die Farbe zu schonen.
Lassen Sie Ihre Jeans dann liegend an der Luft trocknen. Bügeln ist eigentlich nicht nötig, doch bei Bootcut-Jeans sieht es gepflegter aus, wenn die ausgestellten Hosenbeine schön glatt sind. Dann machen Sie darin auch im Büro und bei der Familienfeier einen stilsicheren Eindruck.