Hoodies als sportliche Allrounder für Freizeit-Looks

Hoodies wurden einst für den Sport entwickelt und haben in den letzten beiden Jahrzehnten den modischen Mainstream erobert. Sie lassen sich heute als Sweatshirts tragen oder als leichte Jacken in der Übergangszeit.

Ganz gleich, ob Sie einen Spaziergang im Park unternehmen, zum Fitnessstudio fahren oder mit Freundinnen im Café zusammenkommen: Ihr modischer Hoodie begleitet Sie zu den unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten. Er kombiniert den Tragekomfort eines Sweatshirts mit der Schutzfunktion einer Kapuzenjacke. Pfeift Ihnen draußen der Wind unangenehm um die Ohren oder beginnt es plötzlich zu regnen, streifen Sie einfach die schützende Kapuze über Ihren Kopf.

Inhalt

Woher kommt der Hoodie?
Was zeichnet den Hoodie aus?
Wie style ich einen Hoodie richtig?
Worauf sollte ich bei Hoodies noch achten?

Woher kommt der Hoodie?

Hoodie in Schwarz Das Word Hoodie leitet sich vom englischen Wort „hood“ für Kapuze ab. So mancher nennt die Mönche des Mittelalters als Erfinder dieses praktischen Kleidungsstücks, weil sie als erste eine Kapuze an ihre Kutten nähten. Die Wurzeln des modernen Hoodie liegen jedoch in den USA des frühen 20. Jahrhunderts. Hier froren die Arbeiter in kalten Arbeitsumgebungen im Freien und in Kühlhäusern. Die US-Marke Champion entwarf daraufhin eine Spezialversion ihrer bereits sehr beliebten Sweatshirts mit elastischem Bund am Ärmel und mit einer Kapuze. Der Bund sorgte dafür, dass keine Kälte über die Ärmel an den Körper gelangte, und die Kapuze schützte den Kopf.

Als in den 70er-Jahren die große Fitnesswelle erst durch die USA und dann die ganze Welt rollte, wurde das komfortable Kleidungsstück als Sportbekleidung neu entdeckt. Jogger wussten die Kapuze zu schätzen, wenn sie auf ihrer Laufrunde von Regen überrascht wurden; Surfer und Schwimmer streiften sie über die noch nassen Haare, wenn sie nach Hause fuhren.

Den nächsten Popularitätsschub erhielt der Hoodie zu Beginn des neuen Jahrtausends, als sich Sportswear endgültig im Mainstream etablierte und straßentauglich wurde. Seither sind die bequemen Oberteile immer vielfältiger geworden und in bestimmten hochwertigen Ausführungen sogar bürotauglich.

Was zeichnet den Hoodie aus?

Hoodie in Rosa Der klassische Hoodie wird aus schwerem und zugleich sehr hautfreundlichem, kuscheligem Sweatshirtstoff gefertigt. Sie können ihn solo direkt auf der Haut tragen oder über ein T-Shirt streifen. Die namensgebende Kapuze ist mit einem Tunnelzug versehen, um sie bei Bedarf eng am Kopf festzuziehen. Ein weiteres Merkmal ist die vorne aufgenähte Kängurutasche: Sie können Ihre Hände zum Wärmen hineinstecken oder sie einfach nutzen, um darin Ihr Smartphone oder ein Taschentuch abzulegen.

Mittlerweile gibt es neben dieser Ursprungsvariante noch viele weitere Ausführungen, zum Beispiel aus leichterem Stoff für die Sommermonate oder sogar ganz ohne Ärmel. Eine weitere Sonderform ist der Zip-Hoodie, also eine leichte Kapuzenjacke aus Sweatstoff mit durchgängigem Reißverschluss vorne. Diese hat gegenüber dem Hoodie den Vorteil der größeren Flexibilität. Ist es zu warm, um sie geschlossen zu tragen, ziehen Sie einfach den Reißverschluss halb oder ganz auf – so gelangt frische Luft an den Oberkörper, während Ihre Arme warm bleiben. Auf der anderen Seite müssen Sie bei diesem Design auf die gemütliche Kängurutasche verzichten.

Wie style ich einen Hoodie richtig?

schwarzer Hoodie mit Jeans Die Kombination aus Hoodie, Jeans und Sneakern ist ein heute weit verbreiteter Freizeit-Look, in dem Sie Besorgungen erledigen, Spazieren gehen oder Ihre Freundin treffen. In den Sommermonaten können Sie ihn durchaus auch zu einem robusten kurzen Jeansrock tragen und so mehr Luft an Ihre Beine lassen.

In den Wintermonaten sind Kapuzenshirts ein hervorragender Baustein des flexiblen Zwiebel-Looks. Ziehen Sie ein T-Shirt oder Langarmshirt darunter, damit Sie den Hoodie in stark geheizten Innenräumen auch mal ablegen können. Als zusätzlichen Wärmespender wählen Sie eine weitere Jacke als Darüber, zum Beispiel eine Jeansjacke oder eine Bikerjacke.

Beim Sport ist er wie schon vor Jahrzehnten der perfekte Begleiter für eine Joggingrunde bei kühler Witterung oder zum Überstreifen über nasse Haare nach dem Besuch im Schwimmbad oder Fitnessstudio. Hier erzielen Sie einen harmonischen Gesamteindruck, indem Sie Oberteil und Jogginghose im gleichen Design wählen.

Möchten Sie selbst im Büro nicht auf den Hoodie verzichten? Gerade für Damen wurden in den letzten Jahren immer mehr edle Varianten entworfen, in denen Sie eine gute Figur machen. Tragen Sie zum Beispiel ein weißes Modell mit angedeutetem Norwegermuster im Brustbereich und an den Ärmeln oder einen ganz in Schwarz gehaltenen Entwurf mit schwarzem, leicht glänzendem Logoprint auf schwarzem Sweatshirtstoff. Dazu passen ein Paar edle dunkelblaue Jeans und Lederstiefeletten.

Worauf sollte ich bei Hoodies noch achten?

Hoodies unterscheiden sich nicht nur im Design, sondern auch bezüglich der Passform. Für besonders lässigen Tragekomfort wählen Sie weit geschnittene Varianten, in die Sie sich richtig einkuscheln können. Figurbetonte Modelle wirken etwas gepflegter und sind damit besser geeignet für die Tage, an denen Sie sich mit Freundinnen treffen oder in die Stadt gehen wollen.

Eine Sonderform sind extralange Ausführungen, die fließend in Sweatkleider mit Kapuze übergehen. Diese sind genau das Richtige, wenn Sie nach dem Sport in Ihren hautengen Sportleggings nach Hause gehen und den Bereich um Hüfte und Po lieber bedeckt halten. In den Sommermonaten können Sie einen oberschenkellangen Hoodie auch ganz leger als Kleid auf dem Weg zum Strand oder ins Schwimmbad einsetzen.

Die Pflege dieser Allrounder ist einfach, denn in der Regel können Sie sie bei 30 bis 40 °C in der Waschmaschine waschen. Im Trockner wird der Sweatshirtstoff von innen besonders weich. Werfen Sie jedoch vor der ersten Wäsche immer einen Blick ins Pflegeetikett. Viele Hoodies sind mit einem leicht gummierten Logoprint versehen, der bei häufigem Waschen brüchig werden kann. Drehen Sie diese Modelle auf links, um den Print zu schonen, und vermeiden Sie die Waschmaschine, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Gerade wenn Sie häufig T-Shirts als untere Lage verwenden, reicht es auch, wenn Sie den Hoodie einen Tag lang auslüften lassen.