Praktisches Pool-Zubehör für einen unbeschwerten Sommer

Der Pool im eigenen Garten ist eine tolle Alternative zu überfüllten Freibädern. Für ungetrübtes Vergnügen sorgt das passende Pool-Zubehör. Erfahren Sie hier, was Sie für den Betrieb und die Poolreinigung benötigen.

Nicht jeder hat ein Freibad um die Ecke – und selbst wenn: An heißen Sommertagen sind die öffentlichen Badeanstalten oft extrem voll. An eine entspannende Runde im Becken ist dann nicht zu denken. Für Bewohner eines Hauses mit Garten gibt es glücklicherweise einen Ausweg: ein eigener Swimmingpool. Aber ist der nicht sehr aufwendig zu unterhalten und zu pflegen? Tatsächlich ist das Ganze weniger kompliziert, als viele Einsteiger glauben. Zum Pflichtprogramm gehört jedoch eine Reihe an Pool-Zubehör.

Inhalt

Für den eigenen Pool: Was für ein Zubehör ist ein Muss?
Wissenswertes zur Poolreinigung: Zubehör und Intervalle
Nützliches Pool-Zubehör für mehr Komfort und Vielseitigkeit

Für den eigenen Pool: Was für ein Zubehör ist ein Muss?

Sandfilteranlage Pool-Zubehör lässt sich grob in zwei Kategorien unterteilen: Dinge, die Sie unbedingt benötigen, und Extras für mehr Komfort. Aber der Reihe nach – was ist unbedingt erforderlich?

Unverzichtbares Pool-Zubehör: eine geeignete Filteranlage

Eine ausreichend große Filteranlage ist wohl das wichtigste Zubehör für den Swimmingpool. Denn anders als bei einem Planschbecken lässt sich das Wasser hier nicht einfach austauschen. Es kommt zwar Chlor ins Wasser – aber dieses dient nur dazu, die Vermehrung von Bakterien und Algen zu bremsen. Gegen Haare, Hautschuppen, Blätter, Blütenstaub und andere Feststoffe im Wasser richtet das Desinfektionsmittel wenig aus. Zersetzen sich diese Fremdstoffe, wird das Wasser trüb und fängt an zu müffeln. Eine Filteranlage ist deshalb unentbehrlich.

Bei diesem Pool-Zubehör sind vor allem zwei Varianten weitverbreitet: Kartuschenfilteranlagen arbeiten mit einer Filterpatrone und kommen für kleinere Pools infrage. Sie filtern außerdem keine schweren Fremdstoffe, wie etwa Erde, die zum Boden sinken. Diese lassen sich aber bei Bedarf mit einem Poolsauger entfernen. Für größere Pools sowie höheren Komfort empfehlen sich Sandfilteranlagen. Als Filtersand dient beispielsweise feiner, gereinigter Quarzsand oder Glassand.

Solardusche Darüber hinaus ist vor allem für größere Pools ein Skimmer zu empfehlen. Dieses Pool-Zubehör saugt gezielt Schmutz von der Oberfläche des Wassers ab, beispielsweise Blätter. Solche groben Fremdkörper bleiben in einem Filterkorb hängen.

Optimale Hygiene mit eigenem Tank: Solarduschen für Pools

Nach einem Sonnenbad ab ins kühle Nass – aber nicht, ohne vorher zu duschen! Schließlich sollen weder Schweiß noch überschüssiges Sonnenschutzmittel ins Becken gelangen. Eine beliebte Alternative zu einer Dusche mit festem Anschluss stellt eine Solardusche mit eigenem Tank dar. In diesem erwärmt sich das Wasser durch die Sonnenenergie. Dieses Pool-Zubehör beugt einer Verschmutzung durch Schweiß und überschüssiges Sonnenschutzmittel vor.

Gut zu wissen: Duschen vor dem Schwimmen beugt auch starkem Chlorgeruch vor. Dieser entsteht unter anderem, wenn das Desinfektionsmittel mit Schweiß reagiert. Darüber hinaus sättigt eine Dusche vorab Haut und Haar mit Feuchtigkeit, sodass diese nicht so viel Chlorwasser aufnehmen.

Sicher und komfortabel: robuste Leitern für den Swimmingpool

Eine solide Poolleiter ist ein weiteres Must-have. Auf dieses sollten Sie in der Regel auch nicht verzichten, falls der Pool eine integrierte Treppe besitzt. In diesem Fall findet die Leiter idealerweise am gegenüberliegenden Ende Platz. Es sind verschiedene Höhen verfügbar, um das Pool-Zubehör auf die Beckentiefe abzustimmen. Und für Aufstellpools gibt es spezielle Varianten, die sich über den Beckenrand stellen lassen.

Effektiver Schutz vor Verschmutzung und mehr: Poolplanen

Eine Poolplane sorgt dafür, dass Blätter & Co. keinen Weg ins Wasser finden. Deshalb ist sie während Schlechtwetterphasen und längerer Abwesenheit vonnöten. Aber auch beim kurzfristigen Einsatz beugt dieses Pool-Zubehör der Verschmutzung vor und verhindert, dass unnötig Wasser verdunstet. Obendrein hilft es, den Pool über Nacht warmzuhalten, weil das Luftpolster zwischen Wasser und Plane gegen Kälte isoliert. Die Auswahl reicht von einfachen PE-Folien zum Aufspannen auf Aufstellpools bis hin zu komfortablen Rollabdeckungen für eingebaute Pools.

Aber Achtung: Auch die beste Plane ersetzt keine regelmäßige Poolreinigung.

Wissenswertes zur Poolreinigung: Zubehör und Intervalle

Die Grundlage für einen hygienischen Pool bildet die Chlorierung oder der Einsatz von alternativen Mitteln wie Brom oder Aktivsauerstoff. Doch trotz Desinfektionsmittel, Filteranlage und Abdeckung bei Nichtgebrauch gilt: Ganz ohne manuelle Reinigung des Pools geht es nicht.

Poolreinigung: Wie oft ist sie zu empfehlen?

Idealerweise reinigen Sie den Pool einmal in der Woche. Um keinen wichtigen Schritt zu vergessen, ist es ratsam, bei der Poolreinigung eine kleine Checkliste abzuarbeiten:

Nehmen Sie die Filteranlage unter die Lupe. Funktioniert sie einwandfrei? Reinigen Sie bei dieser Gelegenheit auch den Filtereinsatz des Skimmers.
Säubern Sie den Sand einer Sandfilteranlage durch Rückspülung entsprechend der Anleitung des Herstellers.
Entfernen Sie groben Schmutz wie Blätter und Äste aus dem Wasser und vom Boden des Beckens. Mehr zu Hilfsmitteln für manuelle Poolpflege lesen Sie weiter unten.
Testen Sie die Wasserqualität mittels Teststreifen. Stellen Sie diese bei Bedarf durch die Zugabe von pH-plus/minus-Mittel und/oder Desinfektionsmittel ein.

Übrigens: Empfohlen wird in der Regel ein pH-Wert zwischen 7,0 und 7,4. Dieser Bereich gilt als ideal in Bezug auf Hygiene und Hautfreundlichkeit.

Manuelle Poolreinigung: Was brauche ich dafür?

Schwimmende Blätter, Äste & Co. lassen sich kurzerhand mit einem feinmaschigen Kescher einfangen. Das klappt bei Swimmingpools und Planschbecken gleichermaßen. Auf dem Boden eines Pools funktioniert dieses einfache Pool-Zubehör jedoch nur eingeschränkt. Für eine gründlichere Reinigung empfiehlt sich hier ein Poolsauger. Je nach gewünschtem Komfort haben Sie die Wahl zwischen unterschiedlichen Ausführungen. Die Bandbreite reicht von einfachen Modellen zum Anschluss an den Skimmer bis zu automatischen Saugrobotern.

Nützliches Pool-Zubehör für mehr Komfort und Vielseitigkeit

Sie schwimmen, um fit zu bleiben, oder möchten das Becken auch bei kühlen Temperaturen nutzen? In diesem Fall sind noch zwei weitere Arten von Pool-Zubehör eine Überlegung wert:

Mit einer Poolheizung halten Sie das Wasser auf Ihrer persönlichen Wunschtemperatur. So lässt sich das Becken schon im Frühjahr und noch im Herbst verwenden. Besonders komfortabel sind klassische Poolheizungen mit einer elektrischen Wärmepumpe. Eine Alternative stellen Solar-Poolheizungen dar, die das Wasser allein durch die Energie des gesammelten Sonnenlichts erwärmen.

Dank einer Gegenstromanlage wird das Training in flottem Tempo auch in kleinen Pools zum Vergnügen. Sie müssen nicht jedes Mal am Beckenrand wenden, sondern schwimmen einfach gegen den permanenten Wasserstrom. Die Fließgeschwindigkeit lässt sich nach Bedarf verändern und an den persönlichen Fitnessgrad anpassen.

Eine Gegenstromanlage funktioniert sogar schon in ausgesprochenen Mini-Pools. Eine gewisse Mindestlänge ist allerdings notwendig. Viele Hersteller empfehlen für dieses Pool-Zubehör eine Länge von mindestens 3,5 Metern – mehr ist natürlich besser. Achten Sie zudem auf die jeweiligen Empfehlungen bezüglich Beckenbreite und -tiefe, weil diese die Strömungsstärke beeinflussen.