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Wird es im Frühling wärmer und werden die Abende wieder länger, zieht es viele hinaus auf die Terrasse, in Gärten und Parks oder an den See, um den Grill anzuwerfen. Kaum ein Event ist so entspannend, so köstlich und so gesellig wie ein Grillabend mit Familie und Freunden. Traditionsbewusste Grillfans entscheiden sich dabei für einen Holzkohlegrill, denn anders als Gas- oder Elektromodelle verleiht dieser Fleisch, Gemüse oder Baguettes ein herrlich rauchiges Aroma.
Für einen gelungenen Grillabend mit einem klassischen Grill beziehungsweise Smoker braucht es nicht nur einen Grill und das passende Grillgut, sondern auch den nötigen Brennstoff. Dies mag sich zunächst banal anhören, allerdings gibt es hier Verschiedenes zu beachten. Zuallererst ist das Anzünden und Anheizen eine Kunst für sich – zum Glück gibt es hierfür das richtige Zubehör. Dann bestehen große Unterschiede zwischen Holzscheiten, Kohle und Briketts. Und wer seinem Grillgut gern ein besonderes Aroma verleiht, kann auf verschiedene Räucherspäne zurückgreifen.
Brennstoff ist nicht gleich Brennstoff: Kohle oder Briketts
„Hauptbrennstoff“ für das Grillen haben Sie die Wahl zwischen klassischer Holzkohle, Briketts aus Holz oder Braunkohle.
Die Holzkohle entsteht, wenn Laubhölzer unter Sauerstoffabschluss in speziellen Meilern erhitzt werden. Sehr beliebt ist dabei getrocknetes Buchenholz aufgrund seines hohen Heizwertes. Die sogenannte Verkohlung in den Meilern entfernt alle flüchtigen Bestandteile aus dem Holz, übrig bleiben überwiegend Kohlenstoff sowie geringe Mengen an Feuchtigkeit und Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff. Holzkohle eignet sich grundsätzlich für sämtliches Grillgut, das Sie mit direkter Hitze grillen möchten. Hierzu zählen etwa Steaks, Würstchen, Geflügel oder Gemüse. Praktisch an der Kohle ist auch, dass sie sich leicht anzünden lässt und schnell durchglüht. Allerdings zerfällt der Brennstoff auch vergleichsweise früh und kühlt dann zeitnah ab.
Holzkohlebriketts bestehen aus gepresstem Holzkohlestaub, der mit einem Bindemittel zusammengehalten wird, meist aus pflanzlichen Stärken. Die Braunkohlebriketts werden hingegen aus gemahlenem und gepresstem Braunkohlekoks hergestellt. Achten Sie bei Braunkohle beim Kauf vor allem darauf, dass gesundheitsschädliche Kohlenwasserstoffe beim Herstellungsprozess ausgeschlossen wurden. Briketts lassen sich schwerer anzünden als Holzkohle und benötigen auch länger, um ihre volle Hitzewirkung zu entfalten. Dafür brennen sie jedoch heißer und geben über Stunden Hitze ab. Für weniger geübte Grillmeister bergen sie damit die Gefahr, dass das Grillgut verbrennt. Kohlebriketts können aber sinnvoll sein, wenn Sie größere Fleischstücke wie Braten kredenzen, indirekt grillen oder etwas räuchern. Wenn Sie ein längeres Grillfest planen und nicht immer Holzkohle nachlegen möchten, um mehr bei Ihren Gästen zu sein, ist diese Variante ebenfalls ratsam.
Brennstoffe zum Veredeln: Räucherchips und -späne
Grillgut bekommt beim Grillen mit Kohle oder Briketts schon allein durch das Verfeuern des Brennstoffs eine dezente Rauchnote, die viele sehr schätzen. Möchten Sie allerdings ein „echtes“ rauchiges Aroma, wie es bei einem American Barbecue typisch ist, benötigen Sie noch einmal brennbares Zubehör in Form von Räucherchips. Hierbei handelt es sich um Holzspäne aus verschiedenen Hölzern, die beim Verfeuern und indirekten Grillen einen eigenen Geschmack entfalten. Da der Trend ursprünglich aus den USA stammt, finden Sie oftmals Räucherchips aus typisch amerikanischen Hölzern wie Hickory oder Pecan. Sie werden jedoch auch aus Ahorn, Erle, Apfel oder Kirsche hergestellt. Einige Späne werden sogar aus alten Wein- oder Whiskyfässern gewonnen und verleihen dem Grillgut beim Räuchern dann eine feine Note des jeweiligen Getränks.
Für unterschiedliches Grillgut kommen verschiedene Räucherchips zur Anwendung. Hölzer wie Ahorn, Apfel und Erle geben ein mildes und eher süßliches Aroma; Hickory, Pecan oder Zeder verbrennen mit einer würzigen Note. Auf der Verpackung der Räucherchipsoder in der Produktbeschreibung finden Sie Angaben, für welches Fleisch sie sich besonders eignen. Einige Hersteller dieser Brennstoffe bieten auch spezielle Holzchip-Mischungen an und weisen sie von vornherein als Räucherspäne für Schwein, Huhn, Meeresfrüchte und anderes aus. Zusätzlich ist immer eine Beschreibung des Raucharomas angegeben, sodass Grillfans nach ihren persönlichen Vorlieben auswählen und die Mischungen je nach Geschmack auch für anderes Grillgut verwenden.
Praktisch bei Räucherchips ist außerdem, dass sie sich nicht nur auf dem klassischen Holzkohlegrill einsetzen lassen: Auch beim Gasgrillen können Sie mit den Hölzern arbeiten, um Ihrem Grillgut eine typisch rauchige Note zu verleihen.
Brennstoff-Zubehör von Anzünder bis Streichhölzer
Damit der Brennstoff beim Grillen schnell und sicher entfacht werden kann, gibt es diverses Zubehör. Dieses erleichtert das Anzünden ungemein und verspricht ein schnelleres und angenehmeres Grillerlebnis.
Zu den geläufigsten Grillanzündern zählen Spiritus oder andere flüssige Brennstoffe. Der Einsatz ist sehr effizient und die erwünschte Wirkung wird schnell erzielt. Allerdings ist beim Hantieren mit Flüssiganzündern große Vorsicht geboten, da bei fehlerhafter Handhabung Verbrennungs- und sogar Explosionsgefahr besteht. Weitaus sicherer sind feste Anzünder, die als Grillwolle, Chips aus Holz und Wachs oder Tafeln aus Petroleum angeboten werden. Diese verbrennen kontrollierter und versprechen zudem eine lange Brenndauer, damit Kohle oder Briketts auch wirklich umfassend durchziehen. Zum Anzünden sollten Sie zudem auf lange Sicherheitsstreichhölzer oder ein Stabfeuerzeug zurückgreifen, damit Sie sich nicht die Hände verbrennen.
Anzünder lassen sich selbstverständlich nicht nur am Kohlegrill einsetzen. Auch für Öfen und Kamine ist der Einsatz empfehlenswert. Für Geräte mit elektrischer Befeuerung, wie etwa Pelletöfen, benötigen Sie hingegen keinen Anzünder – hier übernimmt ein Heizdraht das Anfachen der Pellets.