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Wenn nach einem langen Tag am Schreibtisch der Nacken verspannt ist und der Rücken schmerzt, sorgt eine Massage für wohltuende Erholung. Leider ist nicht immer eine zweite Person anwesend, die Ihre verspannten Muskeln mit gezielten Griffen lockert, und natürlich können Sie nicht täglich die Profis im Massagestudio aufsuchen. Hier leisten praktische Massagegeräte wertvolle Hilfe, denn diese machen Sie unabhängig von anderen Menschen. Nutzen Sie sie, wann immer Sie wollen und an jedem beliebigen Ort.
Welche verschiedenen Massagegeräte gibt es?
Eine Massageauflage für den Sessel oder eine Massagematte für das Sofa (oder den mit weichem Teppich ausgelegten Boden) bringen Sie einer umfassenden Ganzkörpermassage am nächsten. Diese Geräte kneten den gesamten Nacken- und Rückenbereich durch, der vor allem bei täglichem und stundenlangem Sitzen am Schreibtisch von Verspannungen und Schmerzen betroffen ist. Andere Modelle zielen auf bestimmte Körperpartien ab.
Massagekissen sind besonders weitverbreitete Massagegeräte, die Sie in der Regel wie ein Schlafhörnchen um den Nacken legen. Manche haben die Form eines regulären rechteckigen Kissens und lassen sich flexibel anwenden. Legen Sie sich mit der Lendenpartie darauf, wenn der Rücken schmerzt, oder mit den Beinen, wenn die Waden nach einem langen Tag auf den Füßen zwacken.
Leiden Sie aufgrund einer beruflichen Tätigkeit im Stehen unter schmerzenden Füßen oder möchten Sie einfach die Regeneration nach langen Wanderungen und anderen sportlichen Aktivitäten fördern, sind Fußmassagegeräte ideal für Sie. Eine Sonderform sind Fußsprudelbäder, bei denen das blubbernde Wasser die Massagefunktion übernimmt. Zugleich trägt das warme Wasser zur Entspannung bei und Ihre Füße fühlen sich nach vielen Stunden eingezwängt in enge Schuhe oder Stiefel wunderbar erfrischt.
Was sind Massagepistolen?
Ein Newcomer im Bereich Gesundheitsprodukte sind die sogenannten Massagepistolen, die optisch eher an Akkuschrauber als an Pistolen erinnern. Diese Massagegeräte arbeiten mit starken Vibrationen nach dem Prinzip der Perkussion. Die Pistole hämmert dabei mit bis zu 3.000 Stößen pro Minute auf die Muskulatur ein und dringt so auch zu den tieferen Muskelschichten durch.
Typischerweise sind im Lieferumfang mehrere Aufsätze enthalten: Der reguläre Ball wird zur Massage aller Körperpartien verwendet, während der Hammer einen großflächigeren Bereich auf einmal abdeckt. Mit einer schmaleren Version des Balls behandeln Sie gezielt bestimmte Punkte, während die Gabel beispielsweise das Fußgelenk umschließt. Da Massagepistolen mit hoher Intensität zu Werke gehen, sind sie vor allem für ambitionierte Hobbysportler gedacht. Für sanftes Durchkneten am Abend sind sie weniger gut geeignet.
Wie funktionieren Massagegeräte?
Die meisten Massagegeräte arbeiten mit kleinen Kugeln, die von einer weichen Hülle umgeben sind. Diese Kugeln rotieren nach dem Einschalten und üben so sanften Druck auf die Muskeln aus. Damit erzielen sie den gleichen Effekt wie der Profi mit seinen Fingern, wobei die Geräte natürlich nicht ganz so sensibel vorgehen oder gezielt Verspannungen ertasten können. Dafür lassen sie sich jedoch täglich zu Hause ohne Zusatzkosten einsetzen. Weil die Druck- und Klopftechnik dieser Massagegeräte vor allem der japanischen Shiatsu-Massage entspricht, werden sie manchmal auch als Shiatsu-Geräte bezeichnet.
Andere Modelle wie revitalisierende Beinmassagegeräte warten dagegen mit elektrisch erzeugten Vibrationen auf, die die betroffene Körperpartie sanft durchschütteln und so auflockern. Speziell für die Füße kommen die Fußsprudelbäder hinzu, die ähnlich wie ein Whirlpool auf die massierende Funktion des sprudelnden Wassers setzen.
Worauf sollte ich bei Massagegeräten noch achten?
Wählen Sie am besten gezielt Massagegeräte für die bei Ihnen besonders betroffene Körperpartie, damit sie konkret dort helfen, wo es benötigt wird. Leiden Sie zum Beispiel aufgrund Ihrer Schreibtischtätigkeit unter Nackenverspannungen, wählen Sie eine Ausführung, die wie ein Hörnchen geformt ist und auf dem Nacken liegend die Schultern durchknetet.
Zwackt es nur hin und wieder an verschiedenen Körperstellen, können Sie auch zu einem flexibel verwendbaren Modell greifen, das ähnlich wie ein Brausekopf in der Hand liegt und mit sanftem Klopfen arbeitet. Sie setzen es dann einfach auf die schmerzende Stelle am Rücken, an der Wade oder am Arm und lassen es seine Arbeit tun. Allerdings müssen Sie das Gerät die ganze Zeit festhalten und können sich nicht einfach zurücksinken lassen.
empfehlenswert sind Massagegeräte mit zusätzlicher Wärmefunktion. Sie zeigen sich meist mit Infrarotwärme, die tief in die Muskulatur eindringt und diese lockert. Dies fördert die Durchblutung, sodass Giftstoffe schneller aus dem Körper abtransportiert werden und er sich schneller regenerieren kann.
Je mehr Massageköpfe beziehungsweise Kugeln im Gerät integriert sind, umso flexibler kann es massieren. Hilfreich ist eine möglichst große Anzahl an Einstellungsmöglichkeiten zu Intensität und Geschwindigkeit, damit Sie jede Massage optimal an Ihre Bedürfnisse anpassen können.
Wie kann ich meine Gesundheit noch fördern?
Massagegeräte sollten stets nur einen Baustein Ihrer Gesundheitsvorsorge darstellen. Legen Sie während des Arbeitstags häufiger kleine Gymnastikpausen ein, bei denen Sie Nacken und Schultern lockern, und nutzen Sie jede Möglichkeit, aufzustehen und umherzugehen. Besuchen Sie Kollegen häufiger persönlich am Schreibtisch, statt sie anzurufen, und stellen Sie sich beim Telefonieren ans Fenster.
Zu Hause können Sie Ihr Wohlfühlerlebnis steigern, indem Sie eine neue Dusche mit Massagedüsen installieren oder Ihre Badewanne mithilfe einer speziellen Matte in einen Whirlpool verwandeln. Ist ein ausreichendes Budget vorhanden, können Sie auch gleich eine neue Whirlpoolwanne installieren oder einen modernen Aufblaspool auf die Terrasse stellen.
Legen Sie die Massagegeräte auch mal zugunsten einer manuellen Massage beiseite – eine gegenseitige Partnermassage löst besonders viele Glücksgefühle aus.
