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Bauchtaschen – lässige Begleiter für den turbulenten Alltag
Klein, praktisch und hip – das sind Bauchtaschen. Die coolen Gürteltaschen haben sich in den letzten Jahren zu den beliebtesten Taschen überhaupt entwickelt. Wie man sie trägt und was alles hineinpasst, lesen Sie hier.
Bauchfreie Tops, Baggy Pants, Jogginghosen aus Ballonseide und weite Sweatshirts – die 90er-Jahre sind modisch zurück! Und mit ihnen ein Accessoire, das lange Zeit als abgeschrieben galt: die Bauchtasche. Jetzt ist sie wieder da, und zwar mit voller Wucht. Die kleine Tasche hat sich ihren Weg zum Mode-Olymp selbstsicher erobert – und da wird sie wohl auch erst einmal bleiben.
Inhalt Was ist eine Bauchtasche?
Belt Bag, Hip Bag,Bum Bag oder Fanny Pack – heute präsentiert sich die klassische Bauchtasche unter neuem Namen, denn man spricht Englisch. An ihrer Form und Größe hat sich in den letzten 30 Jahren allerdings nicht viel geändert:
Die Gürteltasche hat eine rechteckige oder sichelförmige Form und ist mit einem Gurt gestaltet, der um die Hüfte oder Taille gelegt wird. Dieser Gurt wird mit einem praktischen Klick- oder Klippverschluss verschlossen und lässt sich individuell in der Länge verstellen. Sie bekommen Bauchtaschen mit einem einzigen geräumigen Fach sowie Versionen mit mehreren unterschiedlich großen Reißverschlussfächern.
Viele Bauchtaschen sind Unisex-Modelle, das heißt, sie können von allen getragen werden. So können Sie die Bauchtasche auch mal mit Ihrem Partner oder Nachwuchs austauschen, falls dieser damit einverstanden ist.
Was passt in eine Bauchtasche?
Eine Bauchtasche ist kein Shopper und keine Messenger Bag – das ist klar. Doch Sie werden erstaunt sein, was Sie in der kompakten Tasche alles unterbringen. Und was nicht hineinpasst, ist meist sowieso überflüssig.
Bequem in der Bauchtasche bringen Sie persönliche Utensilien wie Geldbörse, Smartphone, Schlüssel, Schminksachen, Tampons oder Binden sowie Brille und Ladekabel im Innenraum unter. Der große Vorteil der Belt Bag besteht darin, dass Sie alles auf einen Griff parat haben, ohne lange zu wühlen.
Welche Vorteile bieten Gürteltaschen?
Klein, aber oho – treffender könnte man die Bauchtasche nicht beschreiben. Die Hip Bag erfreut mit einigen Pluspunkten:
- Sie tragen Ihre persönlichen Gegenstände in einer Gürteltasche direkt am Körper und haben sie immer im Blick. Das macht es Langfingern schwer, tätig zu werden.
- Sie haben die Hände frei und belasten weder Schulter noch Rücken mit einer schweren Tasche.
- In der Tat weist die Bauchtasche ein geringes Gewicht auf.
- Außerdem zwingt Sie das Täschchen zum Ausmisten, denn vieles, was man in der großen Handtasche so mit sich herumträgt, braucht man eigentlich gar nicht unterwegs.
- Die Bauchtasche kann den Gürtel ersetzen.
Nicht zu vergessen ist natürlich der modische Aspekt, denn wie gesagt: Bauchtaschen liegen voll im Trend.
Aus welchen Materialien werden Bauchtaschen gefertigt?
Das Material bestimmt die Ästhetik einer Bum Bag entscheidend mit. Folgende Materialien stehen zur Auswahl:
- Echtes Leder ist eines der beliebtesten Taschen-Materialien, da es sehr edel wirkt und langlebig ist. Bauchtaschen aus Leder wie Rinds-, Büffel- oder Kalbsleder zeigen sich daher sehr elegant.
- Genauso stilvoll, aber günstiger kommen Hip Bags aus Kunstleder daher. Diese Gürteltaschen sind ebenfalls extrem strapazierfähig, können aber mit der Zeit erste Abnutzungserscheinungen zeigen.
- Die meisten Modelle sind aus synthetischen Fasern wie Nylon, Polyester oder Polyamid gearbeitet. Die pflegeleichten Werkstoffe punkten mit Robustheit, Langlebigkeit und sind oftmals auch wasserabweisend. Kurz gesagt: Sie machen im Alltag alles mit.
- Vereinzelt entdecken Sie im Sortiment auch Gürteltaschen aus Baumwolle. Vor allem in den Sommermonaten kommen diese Belt Bags zum Vorschein und überzeugen mit einem natürlichen und legeren Look.
Für welches Material Sie sich letztendlich entscheiden, hängt von dem Einsatzzweck der Bauchtasche und Ihrem persönlichen Geschmack ab.
Wie trägt man eine Bauchtasche?
Damals, in den lange zurückliegenden 90ern, trug man die Gürteltasche fast ausschließlich vor dem Bauch auf Höhe des Gürtels. Diese Variante ist auch heute noch sehr beliebt. Allerdings sollte sie locker am Körper sitzen und nicht zu festgezurrt werden. Auch muss die Tasche nicht direkt vor dem Bauch sitzen, sondern kann auch eine seitliche Position einnehmen.
Sie haben aber noch andere Möglichkeiten, ihre coole It-Bag auszuführen: Legen Sie den Gurt der Bauchtasche einfach über die Schulter und tragen Sie sie wie eine Schultertasche. Ziehen Sie die Belt Bag quer über die Brust oder den Rücken, wird sie zur angesagten Crossover Bag. Diese Variante als Umhängetasche empfiehlt sich jedoch nur, wenn sie keine oder nur eine leichte Jacke anziehen.
Probieren Sie vor dem Spiegel einfach die unterschiedlichen Tragevarianten aus. Sie werden schnell merken, mit welcher Sie sich am wohlsten fühlen.
Welche Outfits harmonieren gut mit einer Bauchtasche?
Die Bauchtasche hat in den letzten Jahren eine erstaunliche Verwandlung vollzogen: Assoziierte man sie noch vor einiger Zeit mit Ballonseide-Jogginganzügen, sieht man sie heute sogar zum Etuikleid. Daher: Erlaubt ist, was gefällt.
Ein Selbstläufer ist die Belt Bag zu legeren Outfits wie Shirts, Hoodies und Jeans oder Cargohosen. Auch zu dem beliebten Athleisure-Look wird sie gerne kombiniert. Gepflegte Bauchtaschen aus Leder oder Kunstleder passen zu Kleidern, Blazern und Hosenanzügen. An kühleren Tagen können Sie Ihre Gürteltasche auch ausgezeichnet zu einem Strickmantel ausführen.
Einzige Ausnahme: Über dicken Jacken und Mänteln macht die Bauchtasche keine gute Figur. Geben die Jacken es von der Weite her und lässt man sie offen, sollte die Hip Bag lieber unter der Jacke getragen werden.
Äußerst lässig wirkt die Hip Bag zum Beispiel unter einem Oversize-Blazer oder einer Jeansjacke – ganz im Stil der 90er.
