Der Bügel-Bikini – aparter Zweiteiler mit viel Tragekomfort

Ein Bügel-Bikini ist ein absoluter Evergreen der Bademode: Er bietet der Brust viel Halt und schenkt Ihnen ein wunderschönes Dekolleté. Hier lesen Sie, worauf Sie bei der Auswahl eines Bikinis mit Bügel achten sollten.

Der Bügel-Bikini ist wie der Bügel-BH mit einem integrierten Bügel gearbeitet. Der Bügel ist auf beiden Seiten in den unteren Rand des Cups eingenäht und nicht sichtbar. Die meisten Bikinis besitzen Bügel aus leichtem Federstahl, vereinzelt gibt es aber auch Bikini-Oberteile mit Bügeln aus Kunststoff. Diese sind elastischer und bieten etwas weniger Unterstützung. Metallbügel sind mit einer Schicht aus Kunststoff überzogen, die verhindert, dass das Metall sich durch den Stoff bohrt. BH-Bügel sind wie ein halbkreisförmiger Bogen geformt. Sie legen sich sanft um die Brust, stützen diese und heben sie an.

Wichtig: Bügel-Bikinis können ganz unterschiedlich geschnitten sein. Die Tatsache, dass das Oberteil über Bügel verfügt, sagt an sich nichts über die Schnittform aus. Nur Bustier- und Triangel-Bikinis verzichten auf Bügel.

Für wen eignen sich Bügel-Bikinis?

Bügel-Bikinis werden von Damen mit einer üppigen Oberweite bevorzugt. Bademode-Hersteller empfehlen ihre Bikinis mit Bügel mehrheitlich ab Körbchengröße C.

Der Grund dafür? Ab Cupgröße C benötigt die Brust mehr Unterstützung. Bikini-Oberteile mit Bügel gewähren sicheren Halt, formen die Brust sanft und schenken Ihnen ein ansprechendes Dekolleté. Zudem sorgen sie dafür, dass die Brüste bei Bewegungen nicht „mitschwingen“, nicht herausrutschen, sondern fest in den Cups sitzen. Dadurch wird das Bindegewebe vor Überdehnung geschützt. Modelle mit großen Cups sind mit breiteren Trägern gestaltet, die das Gewicht besser auf dem Rücken verteilen und ihn damit entlasten. Vereinzelt entdecken Sie im Sortiment aber auch Bügel-Bikinis für kleinere Cups, zum Beispiel ausgeführt als Push-up-BH.

Wie sollte ein Bügel-Bikini sitzen?

Wie bei Unterwäsche ist die Passform auch bei Bademode das A und O. Wenn ein Bikini nicht richtig sitzt, werden Sie sich nicht wohlfühlen in Ihrer Haut. Probieren Sie die ausgewählten Modelle daher in Ruhe an und achten Sie dabei auf folgende Punkte:

Die Körbchen umschließen die Brust komplett. Weder oben noch an den Seiten rutschen die Brüste heraus. Eine Ausnahme stellt der Balconette-BH dar: Dieses verführerische Modell besitzt Halbschalen.
Die Bügel drücken und zwicken nicht. Sie „verschwinden“ in der Hautspalte zwischen Oberkörper und Brust. Ihr Bikini sitzt perfekt, wenn Sie die Existenz der Bügel überhaupt nicht spüren.
Der Steg – das schmale Stück Stoff zwischen den Körbchen – liegt eng auf der Haut auf, statt abzustehen.
Das Unterbrustband sollte eng am Körper sitzen und nicht nach oben rutschen. Schneidet es die Haut ein, benötigen Sie eine Nummer größer. Sitzt es zu locker, bietet es keinen Halt und der Bügel-Bikini ist Ihnen zu groß.

Bewegen Sie sich beim Anprobieren: Auf diese Weise werden Sie schnell merken, ob ein Bikini den korrekten Sitz aufweist und Ihnen so den entsprechenden Tragekomfort bietet.

Welche unterschiedlichen Varianten mit Bügeln gibt es?

Push-up, Neckholder oder Balconette – Bademoden-Hersteller begeistern Sie mit exquisiten Bügel-Bikinis in folgenden Schnittformen:

Mit geraden Trägern und runden Cups präsentiert sich der klassische Bügel-Bikini.
Der Balconette-Bikini verleiht Ihnen dank seiner Halbschalen-Cups ein sexy Dekolleté.
Statt gerade verlaufen die Träger beim Neckholder-Bikini schräg zum Nacken und werden dort entweder gebunden oder mit einem Verschluss geschlossen. Da das Gewicht der Brüste auf dem Nacken lagert, ist dieses Exemplar aber nur bis Körbchengröße C empfehlenswert.
Für mehr Volumen sorgen die Bügel beim Push-up-BH, denn sie „drücken“ die Brüste sanft nach oben und zur Mitte hin.
Auch der Bandeau-Bikini ohne Träger kann in Körbchengröße B oder C mit Bügeln ausgestattet sein. Ab Cupgröße D verspricht diese Ausführung in der Regel jedoch keinen ausreichenden Halt.

Beim Bügel-BH steht das Bikini-Top im Mittelpunkt, doch auch die dazu passenden Höschen haben modisch einiges zu bieten.

Was für Höschen-Formen stehen zur Auswahl?

Genauso wichtig wie das Bikini-Oberteil ist die Hose – und bei der haben Sie eine ähnlich große Auswahl:

Der traditionelle Bikini-Slip weist schmale Bündchen an den Seiten und eine Low-Waist-Passform auf.
Die Hipster hingegen sitzt sexy auf den Hüften und zeigt sich mit mehr Stoff.
Knapp und sehr freizügig tritt der Tangaslip auf, der nur das Nötigste bedeckt und an den Seiten oftmals nur mit dünnen Bändern oder Stoffstreifen punktet.
Den Po glamourös in Szene setzt der String mit seinem schmalen Stoffstreifen, der in der Ritze verschwindet.
Im 60er-Jahre-Look hingegen präsentiert sich der High-Waist-Slip, der bis zum Bauchnabel oder sogar darüber hinaus reicht.

Statt eines Bikinisets lassen sich bei vielen Herstellern Oberteil und Slip auch einzeln kaufen. Der Vorteil dieser Mixkinis: Sie können sich für unterschiedliche Größen und Modelle entscheiden und diese nach Lust und Laune kombinieren.

Wie pflegt man einen Bügel-Bikini?

Bademode braucht eine schonende Pflege, gerade wenn es sich dabei um Bügel-Bikinis handelt:

Spülen Sie Ihren Bikini nach jedem Tragen mit kaltem Wasser aus und hängen Sie ihn auf, aber nicht in die Sonne. Chlor- und Salzwasser schaden dem Stoff.
Steht eine richtige Wäsche an, ist die Handwäsche ratsam. Verfügt Ihre Waschmaschine über ein Unterwäsche/Dessous-Programm, können Sie Ihren Bikini auch in die Maschine geben. Legen Sie ihn dazu in ein Wäschenetz und verzichten Sie auf das Schleudern.
Obst- oder Sonnencremeflecken sollten Sie vor der Wäsche mit einem speziellen Fleckenentferner behandeln.

Hinreißend schöne Bügel-Bikinis erwarten Sie im Angebot. Ob Badeurlaub am Meer oder Freibad um die Ecke – mit diesen Exemplaren fühlen Sie sich rundum wohl in Ihrer Haut und der Sommer kann kommen.