Kühlschränke: ein Überblick über frei stehende Modelle & Einbaugeräte

Sie durchstöbern beim Kauf eines neuen Kühlschranks die Kategorie Kühlen & Gefrieren auf der Suche nach dem passenden Gerät? Alles, was Sie über Kühlschränke und ihre Varianten wissen müssen, erfahren Sie hier.

Unentbehrlich für die Kühllagerung und das Frischhalten von Lebensmitteln, zählen Kühlschränke zur Grundausstattung einer soliden Kücheneinrichtung. Doch wie unter der großen Modellvielfalt das passende Gerät finden? Wodurch unterscheidet sich ein Einbau- von einem Unterbaukühlschrank und wann ist ein Standkühlschrank angesagt? Die folgende Übersicht verschafft Klarheit und hält aufschlussreiche Informationen zu den vielfältigen Funktionen bereit.

Inhalt

Welche Modellvarianten unterscheidet man bei Kühlschränken?
Wodurch unterscheiden sich Wein- von Getränkekühlschränken?
Wann sind Kühl-Gefrierkombinationen die erste Wahl?
Welche Auswahlkriterien stehen bei Kühlschränken im Vordergrund?

Welche Modellvarianten unterscheidet man bei Kühlschränken?

Standkühlschrank Kühlschränke gliedern sich grundsätzlich in frei stehende Standgeräte und in die Küchenzeile integrierbare Einbaugeräte. Weitere wesentliche Unterscheidungsmerkmale stellen jeweils derNutzinhalt in Litern, die Einteilung in unterschiedliche Klimazonen und die Energieeffizienz dar. Darüber hinaus erwarten Sie spezielle Getränke- und Weinkühlschränke sowie Kombinationsgeräte aus Kühl- und Gefrierschränken.

Welche Besonderheiten zeichnen Standkühlschränke aus?

Standkühlschränke bezeichnen an drei Seiten verkleidete Geräte, die Sie an einer beliebigen Wand aufstellen. Sie sind vergleichsweise günstiger als Einbaukühlschränke, da der erforderliche Küchenschrank und der Einbau selbst entfallen. Wenn Sie eine Neugestaltung der Küche oder einen Umzug planen, bietet ein Standkühlschrank zugleich mehr Flexibilität.

Zu dieser Kategorie zählt auch der aus den USA stammende doppelflügelige Side-by-Side-Kühlschrank, der sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit erfreut. Sein imposantes Erscheinungsbild steht in direktem Zusammenhang mit seinem geräumigen Inneren; zudem erfreuen Extras wie ein Wasser- und ein Eiswürfelspender. Einen weiteren Trend repräsentieren die meist pastellfarbenen Retrokühlschränke, die mit ihren abgerundeten Ecken und glänzenden Chromgriffen den Stil der 1950er- und 1960er-Jahre widerspiegeln. Diese Standgeräte setzen als funktionale Designobjekte Akzente und kommen am besten zur Geltung, wenn sie an einer schmalen Wand für sich stehen.

Welche Unterschiede bestehen zwischen einem Einbau- und einem Unterbaukühlschrank?

Einbaukühlschrank Bevorzugen Sie eine Küchenzeile mit einem einheitlichen Erscheinungsbild, dann sollten Sie Ihr Augenmerk auf Einbaugeräte legen.

Für den Einbau in dafür vorgesehene Küchenschränke konzipiert, besitzen Einbaukühlschränke dekorfähige Fronten für eine individuelle Gestaltung im Design Ihrer Küche. Zahlreiche Größenvariationen sowie Kombinationen mit Gefriergeräten eröffnen Ihnen weitere Möglichkeiten.
Unterbaukühlschränke sind mit ihrer Standardhöhe von 82 Zentimetern für den Einbau unter einer Küchenarbeitsplatte gedacht. Für diese Variante benötigen Sie keinen eigenen Küchenschrank.

Gut zu wissen: Die dekorfähigen Türen von Einbau- und Unterbaukühlschränken gliedern sich in Fest- und Schlepptüren. Die Flachscharniertechnik einer Festtür ermöglicht die direkte Montage der Frontplatte auf der Gerätetür. Bei der Schlepptürtechnik werden die Scharniere am Korpus des Einbauschranks befestigt und die Kühlschranktür mit der Möbelfront durch ein Schleppscharnier verbunden.

Wodurch unterscheiden sich Wein- von Getränkekühlschränken?

Kühlschrank Die Einrichtung der frei stehenden Getränkekühlschränke ist auf die Lagerung von Flaschen und Dosen ausgerichtet, während dekorative Glastüren Einblicke in ihr Inneres gewähren. Mineralwasser, Softdrinks und Bier werden hier auf ihre ideale Trinktemperatur von acht bis zehn Grad Celsius gekühlt. Neben hohen Standgeräten werden Minikühlschränke für den Einsatz in Hobbyräumen und Büros angeboten.

Weinkühlschränke sind als Stand- wie als Einbaugeräte erhältlich und ermöglichen die optimale Lagerung Ihrer Weine. Eine kühle, dunkle und geruchsneutrale Umgebung mit einer Luftfeuchtigkeit von 60 bis 80 Prozent ist dafür ideal. Für Weißweine beträgt die empfohlene Lagertemperatur acht bis zwölf, für Rotweine bis zu 16 Grad Celsius. Sie sollte konstant gehalten werden, da größere Temperaturschwankungen der Weinqualität schaden. Wünschen Sie sich einen Weinkühlschrank mit zwei oder mehr Klimazonen, benötigen Sie ein Weinklimagerät.

Wann sind Kühl-Gefrierkombinationen die erste Wahl?

Kühl-Gefrierkombinationen erweisen sich in Einfamilienhaushalten als kostengünstigere, platz- und stromsparende Alternativen zu Einzelgeräten. Sie wählen zwischen frei stehenden und einbaufähigen Versionen, die über zwei getrennte Kühlkreiskäufe und eine Abtauautomatik verfügen sollten. Bei den meisten Kombigeräten befindet sich der kleinere Gefrierteil unten; darüber ermöglicht der öfter frequentierte Kühlbereich direkten Zugriff auf das Kühlgut ohne ständiges Bücken.

Welche Auswahlkriterien stehen bei Kühlschränken im Vordergrund?

Sie überlegen, worauf Sie beim Kauf eines Kühlschranks noch achten sollten? Anhand der folgenden Checkliste finden Sie im Handumdrehen das geeignete Gerät:

Gerätetyp/Design: Sagt Ihnen grundsätzlich ein Standgerät oder ein Einbaukühlschrank mehr zu? Soll sich Ihr Kühlschrank platzsparend und dezent in die Küchenzeile einfügen, führt kein Weg an einem Einbaugerät vorbei. Wünschen Sie sich einen dekorativen Blickfang, kommen Side-by-Side-Geräte und Retro-Kühlschränke infrage.
Nutzinhalt: Dieser wird in Litern angegeben und richtet sich nach der Haushaltsgröße. Als Orientierung gilt: Singles kommen mit 100, Paare mit 140 Litern Nutzinhalt aus. Für jede weitere Person rechnen Sie 50 Liter hinzu. Bewirten Sie oft Gäste, sollten Sie ebenfalls eine größere Nutzkapazität einplanen. Diese bringt beispielsweise ein Side-by-Side-Kühlschrank mit einem Nutzinhalt zwischen 400 und 600 Litern mit.
Energieeffizienz: Auf dem Energielabel Ihres Geräts weist ein Buchstabe zwischen A und G auf seine Energieeffizienzklasse hin. A steht für den niedrigsten und G für den höchsten Stromverbrauch, weshalb Kühlschränke im Sinne der Kostenersparnis und des Umweltschutzes einer der Klassen A bis C entsprechen sollten. Diese Geräte entdecken Sie unter den für ihre Nachhaltigkeit zertifizierten GOODproducts.
Klimazonen: Moderne Kühlschränke gliedern sich in unterschiedlich temperierte Zonen für verschiedene Arten von Lebensmitteln. In der Null-Grad-Zone bleiben Gemüse, Salate und Obst im Durchschnitt bis zu drei Tage länger frisch. Sie unterteilt sich idealerweise in zwei Bereiche mit regulierbarer Luftfeuchtigkeit. Hochwertige Geräte weisen zudem weitere Klimazonen für Fleisch und für Milchprodukte auf.
Low-Frost/No-Frost: Diese Systeme übernehmen das Abtauen für Sie oder machen es gänzlich überflüssig. Dank Low-Frost reduziert sich die Bildung von Eis im Gefrierteil um bis zu 80 Prozent. Das ausgeklügelte Umluftsystem der No-Frost-Funktion sorgt hingegen dafür, dass sich gar kein Eis mehr bilden kann. Beide Varianten heben sich von der Abtauautomatik ab, die erst dann ins Spiel kommt, wenn sich bereits Eis gebildet hat.
Weitere Funktionen: Bei Kühlschränken mit Alarmfunktion ertönt ein Warnsignal, sobald die Kühlschranktür zu lange offenbleibt. Verreisen Sie, sparen Sie mit der Urlaubsfunktion Energie, da der Innenraum nur noch auf 15 Grad abkühlt.

Hier noch ein Tipp: Durch passendes Zubehör für Kühlschränke wie Flaschenablagen oder Thermometer ergänzen Sie die Inneneinrichtung bedarfsgerecht.