Hochwertige Babybetten – die richtigen Voraussetzungen für einen behüteten Schlaf

Babybetten bekommen Sie mit Gitterstäben und Betthimmel, als Beistell- oder Reisebett. Für welche Variante Sie sich auch immer entscheiden: Das Wichtigste ist, dass sich Ihr Kind darin rundum wohlfühlt und geborgen.

Während Sie manche Babymöbel ruhig nach und nach anschaffen können, sollte ein Babybett von Beginn an im Kinder- oder Elternschlafzimmer stehen. Hier findet Ihr Baby in den Schlaf, liegt sicher und bequem.

Inhalt

Vom Gitterbett bis zum Reisebett: Welche Varianten stehen zur Auswahl?
Wichtige Kriterien: Worauf sollte ich beim Kauf eines Babybettes achten?
Die richtige Standortwahl: Wo stelle ich das Babybett hin?
Matratze, Schlafsack und Co.: Was gehört alles ins Babybett – und was nicht?

Vom Gitterbett bis zum Reisebett: Welche Varianten stehen zur Auswahl?

Die Klassiker unter den Babybetten sind Gitterbetten, die sich durch ihre seitlich angebrachten Gitterstäbe auszeichnen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Das Kind ist durch die hohen Stäbe geschützt und kann nicht herausfallen, hat aber dennoch freie Sicht in den Raum.

Üblicherweise sind Babybetten mit Gitter sehr flexibel und lassen sich bei Bedarf umbauen. So können Sie bei einigen Modellen beispielsweise die Gitterstäbe abmontieren oder einen Teil der Stäbe entfernen. Somit kann das Kind, wenn es etwas älter ist, das Bett eigenständig verlassen. Die Liegefläche lässt sich typischerweise verstellen. Am Anfang liegt das Baby höher, was Ihren Rücken schont, wenn Sie den Nachwuchs ins Bett bringen. Später, wenn das Kind erste Stehversuche unternimmt, liegt die Matratze tiefer auf.

In umfangreicher Ausstattung präsentieren sich Komplett-Babybetten. Damit erhalten Sie ein mehrteiliges Set, welches neben dem eigentlichen Bettgestell oft aus einem Lattenrost, einer Matratze, einem Nestchen, Bettwäsche sowie einem Himmel mit Himmelstange besteht. So haben Sie mit dem Kauf eines Artikels nahezu alles Notwendige beisammen.

Direkt neben dem Elternbett finden Beistellbetten Platz. Zu diesem Zweck lässt sich die Liegefläche des Bettes in der Höhe verstellen, einige Modelle lassen sich zudem neigen. Bei anderen Beistellbetten können Sie eine Gitterseite abmontieren und das Babybett so am Ehebett befestigen. Das ist vor allem beim Stillen für Mama und Kind von Vorteil: Die Mutter muss nicht extra aufstehen und auch das Baby braucht sein Bett nicht zu verlassen.

Flexibel und mobil nutzbar sind Reisebetten. Sie bestehen häufig aus Polyester oder Kunststoff und bringen ein vergleichsweise geringes Gewicht mit. Dank innovativer Falt- oder Klapptechniken lassen sie sich schnell auf- und wieder abbauen. Reisebetten bekommen Sie oft im Set mit einer passenden Tasche, in der Sie das zusammengeklappte beziehungsweise gefaltete Bett transportieren können. Die mobilen Babybetten eignen sich zum Beispiel für Urlaubsreisen, wenn vor Ort kein Babybett zur Verfügung steht.

Wichtige Kriterien: Worauf sollte ich beim Kauf eines Babybettes achten?

Ob als mobile oder standfeste Variante: Ein paar Anforderungen sollte das Babybett stets erfüllen. Im Fokus steht dabei ganz klar die Sicherheit Ihres Kindes. Dass diesbezüglich wesentliche Kriterien erfüllt sind, erkennen Sie etwa am GS-Zeichen oder am TÜV-Siegel. Zudem sollte das Babybett aus hochwertigen Materialien sauber verarbeitet sein und keine spitzen Ecken und Kanten aufweisen. Wichtig ist darüber hinaus ein fester Stand auf dem Boden. Wenn das Bett Rollen besitzt, müssen diese feststellbar sein.

Bei Gitterbetten sollten die Stäbe einen Abstand von 4,5 bis 6,5 cm zueinander aufweisen. So kann Ihr Baby nicht aus dem Bett fallen, sich aber auch nicht zwischen den Stäben einklemmen.

Achten Sie unbedingt auf den Abstand zwischen dem oberen Bettrand und der Matratze. In den ersten Monaten sollte dieser mindestens 30 cm betragen, später dann 60 cm oder mehr, wenn das Baby erste Versuche unternimmt, sich an den Gitterstäben hochzuziehen. Hierzu legen Sie die Babymatratze einfach tiefer.

Die richtige Standortwahl: Wo stelle ich das Babybett hin?

Babybetten stehen entweder von Anfang an im Kinderzimmer oder finden zunächst im Elternschlafzimmer Platz. Welche Option für Sie infrage kommt, hängt davon ab, womit Sie sich wohler fühlen. Während manche Eltern Ihr Kind gerne vor allem in den ersten Lebensmonaten in unmittelbarer Nähe haben, empfinden andere es als angenehmer, wenn das Baby in seinem eigenen Zimmer schläft.

Egal wo Sie das Bett aufstellen: Vermeiden Sie einen Platz direkt am Fenster oder an der Heizung. Auch Steckdosen, Kabel oder elektronische Geräte sollten sich nicht in der Nähe des Babybettes befinden.

Tipp: Sorgen Sie dafür, dass die Raumtemperatur nachts bei 16 bis 18 Grad liegt. So fühlen sich die Kleinen am wohlsten.

Matratze, Schlafsack und Co.: Was gehört alles ins Babybett – und was nicht?

Zur Grundausstattung im Babybett zählt eine erstklassige Matratze in den passenden Maßen. Wählen Sie einen eher hohen Härtegrad, damit das Kind nicht zu tief in die Matratze einsinkt.

Auf die Matratze kommt ein Schlafsack oder eine Decke. Ersterer bietet den Vorteil, dass sich das Baby daraus nicht freistrampeln kann. Wenn Sie sich für eine Decke entscheiden, schlagen Sie sie unter die Matratze, damit sie nicht über den Kopf des Kindes hochrutschen kann.

Wer mag, stattet das Babybett zusätzlich mit einem Nestchen aus. Es rahmt die Liegefläche ein und verhindert, dass sich Ihr Baby den Kopf am Bettrahmen stößt.

Sofern Sie nicht direkt ein Komplett-Babybett ausgewählt haben, ist ein Betthimmel eine gute Wahl. Das Gestell des Himmels bringen Sie einfach am oberen Rand des Babybettes an und befestigen anschließend den Stoff daran. Unter diesem Betthimmel fühlt sich Ihr Kind noch geborgener und ist vor Lichteinfällen sowie Insekten besser geschützt.

Vorsicht ist bei Stofftieren im Bett geboten: Ein kleines Plüschtier ist in Ordnung, mehrere oder größere haben nichts im Babybett zu suchen. Sonst besteht die Gefahr einer Überwärmung oder im schlimmsten Fall einer Erstickung. Aus dem gleichen Grund raten Experten dazu, in den ersten Lebensmonaten auf ein Kopfkissen zu verzichten.